CDU Antrifttal: Kontinuität in bewegenden Zeiten für Bund und Kommune – Antrifttals CDU-Vorstand bestätigt

Im Rahmen eines hessischen Abends führt die CDU Antrifttal im Gasthaus Selzer am vergangenen Wochenende ihre Jahreshauptversammlung durch. Antrifttals Bürgermeister Dietmar Krist zog als Vorsitzender des Gemeindeverbandes Bilanz aus dem vergangenen Jahr, das ganz unter dem Zeichen der Bundestagswahl gestanden habe.

stellv. Vorsitzender der CDU Antrifttal Franz-Josef Kreuter, stellv. Kreisvorsitzender Dieter Boss, Vorsitzender der CDU Antrifttal Dietmar Krist, Konstantin Breitenstein, Landtagsabgeordneter Kurt Wiegel, stellv. Kreisvorsitzender Alexander Heinzstellv. Vorsitzender der CDU Antrifttal Franz-Josef Kreuter, stellv. Kreisvorsitzender Dieter Boss, Vorsitzender der CDU Antrifttal Dietmar Krist, Konstantin Breitenstein, Landtagsabgeordneter Kurt Wiegel, stellv. Kreisvorsitzender Alexander Heinz
Mit dem Bundestagsabgeordneten Helge Braun habe man Firmen besucht und sei von Haustür zu Haustür gezogen, um besonders für die CDU zu werben. Es seien bewegende Zeiten derzeit im Bund, aber auch in der Gemeinde.

Die Kommunalpolitik in Antrifttal habe ihre Hausaufgaben gemacht, um den Schutzschirmvertrag zu erfüllen. „Antrifttal hat keine Kassenkredite mehr und bekommt vom Land Hessen 750.000 Euro Investitionszuschüsse, während unsere Nachbarkommunen die Kassenkredite abschmelzen müssen bei deutlich ungünstigeren Konditionen“, so der Parteichef. Daher habe Finanzminister Schäfer auch besonders betont, dass Antrifttal als ländliche Gemeinde einer der großen Gewinner der Hessenkasse sei. „Antrifttal hat in den letzten drei Jahren aber nicht nur gespart, sondern rund 2 Millionen Euro investiert in das Gemeindezentrum und Renaturierungsmaßnahmen im Ortskern in Ruhlkirchen, die Brücke in Seibelsdorf, die Heizungsanlagen in den DGHs und Straßenreparaturen in allen Ortsteilen.“

Möglich sei dies nur gewesen durch zahlreiche Gespräche bei Ministerien, beim Kreis und beim RP, um Fördergelder zu bekommen. Wesentlich dazu beigetragen habe dabei das Kommunale Investitionsprogramm von Bund und Land. Beide, sowohl Land als auch Bund, seien sich mehr und mehr bewusst, dass der ländliche Raum gestärkt werden müsse, um zukunftsfähig zu sein.

Krist wies zudem auf die Machbarkeitsstudie zur interkommunalen Zusammenarbeit mit Kirtorf hin und forderte auf, sich nun in den Bürgerdialog einzubringen, der nach der Vorstellung der Studie starte. „Klar ist, dass die Herausforderungen an die Verwaltung immer komplexer werden und wir deshalb auf ein Mehr an interkommunaler Zusammenarbeit angewiesen sind, um alle Servicebereiche rechtssicher und kompetent anbieten zu können“, erläuterte er. „Daher sind wir alle gespannt, was die Studie erbringt und welches Potential besteht, um zum einen die Verwaltung zukunftssicher aufzustellen, aber auch die Belastungen für die Bürgerinnen und Bürger gering halten.“

Aber das allerwichtigste sei der Ausbau der Netze, hier müsse nun geliefert werden. Wirtschaftsminister Al-Wazir habe letztens bei einer Tagung gesagt: „Sie können die Prozentzahl der Protestwähler und den Ausbau der Netze nebeneinander legen und sie werden große Schnittmengen finden.“ Diese Protestwähler müssten bei der nächsten Landtagswahl zurück gewonnen werden.

Krist dankte dem langjährigen Landtagsabgeordneten Kurt Wiegel für seinen Einsatz für den Vogelsberg und für Antrifftal und bot gleichzeitig den an seiner Nachfolge Interessierten die Gelegenheit, sich vorzustellen. Dieter Boss aus Schwalmtal und Alexander Heinz aus Alsfeld, beide stellvertretende Vorsitzende der Kreispartei gaben einen kurzen Überblick über ihren Lebenslauf und ihre Beweggründe für die Kandidatur. Krist kündigte an, auch die übrigen Kandidaten zu einem Stammtisch im Januar einzuladen. Im fairen Wettbewerb müsse dann die Entscheidung am Kreisparteitag fallen, um daraus gestärkt in die Landtagswahl gehen zu können.

Kurt Wiegel wies in seinem Grußwort besonders auf die Politik der Landesregierung für den ländlichen Raum hin, die mit Schutzschirm, Hessenkasse und Investitionsprogramm die Kommunen stärke. Auch die Freistellung der Eltern von den Kindergartengebühren würde die Gemeinden nicht zusätzlich belasten, sondern das Land werde die Mittel pauschal und ohne bürokratische Hürden für die Vormittagsbetreuung zur Verfügung stellen.

Andreas Herbst wies als Stadtverbandsvorsitzender von Kirtorf auf die Gestaltung der neuen Mitte mit dem Ärztezentrum hin, streifte die Haushaltslage der Stadt und lud die Antrifttaler zu den künftigen Veranstaltungen ein.

In den von Kurt Wiegel geleiteten Wahlgängen wurde der bestehende Vorstand bestätigt. Vorsitzender bleibt Dietmar Krist, Stellvertreter Franz-Josef Kreuter, Schriftführer Andreas Henke, Schatzmeister Erich Kranz. Als Beisitzer fungieren weiter Harald Fink, Lutz Schneider und Winfried Konle. Neu hinzugewählt wurde als Mitgliederbeauftragter Franz-Josef Selzer. Bei den Delegierten wurde Wigbert Hill neu hinzu gewählt. Für seine 25jährige Mitgliedschaft in der Partei wurde Konstantin Breitenstein aus Ohmes geehrt.